Das Ärztenetz medizinischer Versorgung Südbrandenburg, die MEDIS GbR, wurde am 14.10.2014 in Elsterwerda mit 20 Haus- und Fachärzten der Region gegründet. Weitere Ärzte verschiedener Fachrichtungen sind in Kooperationsbeziehung eingebunden, so dass das MEDIS Ärztenetz medizinischer Versorgung Südbrandenburg derzeit aus insgesamt 43 ambulant tätigen Ärzten besteht.
Ziel von MEDIS ist es durch enge Zusammenarbeit mit regionalen Gesundheitsdienstleistern regionale Strukturen zu schaffen, die geeignet sind eine qualitativ hochwertige ambulante Versorgung der Patienten in den lausitzer Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz trotz sinkender Arztzahlen und alternder Bevölkerung sicherzustellen.
Für genau diese Sicherstellung der Versorgung wurden durch MEDIS verschiedene Strukturen geschaffen: Palliativversorgung, Gemeindeschwestern, Tagespflege, Wohngemeinschaft, Pflegedienst, Schwesternnetz und Ehrenamtskreis sind Beispiele dafür.
Die MEDIS Ärzte und Kooperationspartner haben seit über 10 Jahren Erfahrungen im Aufbau vernetzter medizinischer Versorgungsstrukturen.
Alle Mitarbeitenden der einzelnen Versorgungseinrichtungen, der Verwaltung und der Unternehmensführung verfügen über jahrelange Erfahrung in den jeweiligen Verantwortungsbereichen und sind bereits mehrfach prämiert und ausgezeichnet worden.
Für uns als MEDIS steht die Qualität der Patientenversorgung im Mittelpunkt.
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Wir sind Stolz Ihnen mitteilen zu können, dass auch im Jahr 2024 die Qualität des MEDIS Pflegeteams mit "sehr gut" bewertet wurde. Bedanken möchten wir uns bei allen Pflegekräften, Helfern und prozessinvolvierten Personen, denn ohne die Hingabe, Sorgfalt und Einsatzbereitschaft wäre dieses Ergebnis nicht möglich.
Vielen Dank!
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MEDIS startet als Konsortialführer ein neues Innovationsfondsprojekt zur besseren Patientenversorgung in unserer Region:
Seit dem 01.07.2023 laufen im Ärztenetz MEDIS die Vorbereitungen für ein innovatives Versorgungsprojekt. Hierbei führt MEDIS ein Konsortium mit insgesamt vier Arztnetzen in Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, zwei Krankenkassen, einem Ausbildungsinstitut, einem Evaluationsinstitut und einer Projektmanagement-Gesellschaft an. "ErwiN" steht dabei für Erweiterte Übertragung von arztentlastenden Tätigkeiten in ArztNetzen und verfolgt zwei Zielrichtungen. Einerseits sollen durch den Einsatz speziell qualifizierter Pflegefachpersonen die Ärzte entlastet werden, andererseits soll die hochspezialisierte Pflege auch tatsächlich medizinische Aufgaben übernehmen können, die der anspruchsvollen Ausbildung gerecht wird. Dazu werden erfahrene Pflegefachkräfte weitere 6 Monate an der Universitätsmedizin Greifswald ausgebildet und müssen abschließend ihr Wissen und Können in einer dreitägigen staatlich anerkannten Prüfung unter Beweis stellen. Danach dürfen sie dann selbständig und in Eigenverantwortung u. a. den Gesundheitszustand prüfen, Vital- und Laborparameter überwachen, Medikamente anpassen, Beratungen vornehmen, Heil- und Hilfsmittel verordnen und die Versorgung organisieren. Sie stehen dabei immer im Austausch mit den versorgenden Ärztinnen und Ärzten, bei Hausbesuchen, speziellen "ErwiN-Sprechstunden" oder auch telemedizinisch. Kurzum: die ErwiN - Fachkräfte kümmern sich um die zu Hause lebenden Patienten und sorgen in allen Bereichen dafür, dass diese möglichst lang und selbstbestimmt weiter zu Hause versorgt werden können.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.erwin-gesundheit.de oder im MEDIS-Netzbüro.
Das Projekt "ErwiN" wird über 42 Monate vom Innovationsausschuss gefördert, um zu untersuchen, ob die Versorgung so verbessert werden kann, dass diese Leistungen künftig für alle gesetzlich Versicherten in Deutschland angeboten werden können. Hierzu begleitet ein unabhängiger Evaluator das Projekt und wertet vielfältige Daten aus.